Prachtspiere (Astilbe)
Die charakteristische Eigenschaft der Prachtspiere ist ihr rispenförmiger Blütenstand, der mit zahlreichen winzigen Blüten besetzt ist. Durch Kreuzungen wurden viele Astilbe-Sorten entwickelt, die unterschiedlich geformte Rispen und verschiedene Blütenfarben aufweisen. Die Blüten können in Farben von Dunkelrosa über Weiß mit allen Schattierungen dazwischen bis hin zu Blutrot erscheinen. Bei den meisten Sorten erscheinen diese Blüten im Sommer und blühen bis zum Ende der warmen Jahreszeit. Die Blütenrispen behalten auch nach der Blüte ihren Zierwert, und insbesondere die niedrigeren Sorten behalten diesen Wert oft den gesamten Winter über bei, auch wenn die Rispen bereits braun geworden sind. Die höheren Sorten sind hervorragend als Schnittblumen geeignet und werden daher häufig in Blumensträußen verwendet.
Im Frühjahr treiben Astilben mit bronzeroten, fein geschnittenen Blättern aus, die später in frisches Grün übergehen. Diese Blätter sorgen für einen frischen Effekt in den Rabatten, selbst wenn die Pflanzen noch nicht blühen.
Die ursprünglichen Lebensräume der Astilbe (Prachtspiere) befinden sich in den Bergwäldern Chinas und Japans, wo sie am Rand der Wälder oder in Waldlichtungen wachsen. In unseren Gärten bevorzugen sie einen Standort im Halbschatten, obwohl sie auch in der Sonne wachsen können, vorausgesetzt, der Boden bleibt in den heißen Sommermonaten ausreichend feucht. Als Waldbewohner sind Astilben eine konstante Bodenfeuchtigkeit gewöhnt, und ein zu trockener Boden kann sich nachteilig auf die Blüte auswirken.
Die Astilbe (Prachtspiere) ist aus gutem Grund seit vielen Jahren eine beliebte Gartenpflanze. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Sorten entwickelt, darunter solche mit dichten oder luftigen Blütenrispen und verschiedenen Blütenfarben. Diese Pflanzen sind dankbar und eine Bereicherung für jeden Garten.